Der Totengang

Der Totengang bestand aus zwei gleichlaufenden Schützengräben im Deich der Yser auf Höhe von Kaaskerke bei Diksmuide. Nahe des linken Ufers befand sich der Kampfschützengraben und dahinten der Unterstützungsschützengraben. 

Es gab Beobachtungs- und Schussstellungen, Bunker und am Ende die “Mausefalle”, eine mit Stacheldrahtverhau und einem Bunker mit Schießscharten versehene Stellung, die die deutschen Angriffe aus der Richtung der “Öltanks” abwehren sollte. 

Die eigentliche Beobachtungsstellung wurde die “Reiterschanze” genannt. Diese Stellung stand quer über den eigentlichen Totengang und bestand aus Maschinengewehren, Grabenmörsern und einem optischen Signalposten. Von dieser Stellung konnten die Belgier sowohl die deutschen Posten bei den “Öltanks” als jene auf der anderen Seite der Yser unter Beschuss nehmen und bei einem eventuellen feindlichen Eindringen notfalls direkt in den Totengang feuern.